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erstellt von Kurt am 18.08.2022 / letzte Änderung am 19.08.2022
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Wo gibt es eine schöne Landschaft mit herrlichem, alten Baumbestand?
Dieser Frage gingen wir nach und wussten auch gleich die Antwort: Im Gemeindegebiet von Warngau, südlich vom Taubenberg. Also fuhren wir dorthin, verbunden mit einem Umweg, damit ein kompletter Radltag entstand.
Ziel mit dem Auto war das Mangfalltal beim Müller am Baum. Hier hatte ich neben der viel befahrenen Bundesstraße B472 einen Platz zum Parken entdeckt, um unser Vehikel für den Tag sicher abzustellen.
Gleich nebenan begann ein Radweg. Auf dem begleiteten wir die B472 für einen Kilometer. Dann kamen wir ins Mangfalltal auf den Radweg von München-Wasser. Der Fluss entsteht nur fünf Kilometer aufwärts in Gmund als Abfluss aus dem Tegernsee. Hier zeigt sich die Mangfall im Gegensatz zur Rosenheimer Gegend noch recht idyllisch in einem sich windenden Verlauf, obwohl das Wasser auch schon durch Mühlen genutzt wird.
Der wohl bekannteste Betrieb in diesem Bereich ist die Papierfabrik Louisenthal.
Die Papierfabrik Louisenthal ist einer der weltweit führenden Hersteller von Banknoten- und Sicherheitspapier. Sie war Lieferant für das Banknotenpapier zur Produktion der Deutschen Mark im Auftrag der Deutschen Bundesbank und blieb schließlich bis zur Einführung des Euro deren alleiniger Lieferant. Als Sicherheitsmerkmale von Banknoten werden definierte Sicherheitsmerkmale bezeichnet, die spezielle Substrate für Banknoten verwenden und mit Eigenschaften ausgestattet sind, so dass sie zweifelsfrei von Falschgeld unterschieden werden können. Durch das Einbringen einer Vielzahl solcher Merkmale wird das Fälschen erheblich erschwert oder gar unmöglich gemacht.
Quelle: Wikipedia
Wir verließen den Bo-Kö-Radweg, dem wir seit Gmund folgten und vollzogen einen großen Bogen in nördlicher Richtung über Waakirchen und Reichersbeuern. Hier wurden wir auf das Schloss aufmerksam.
Schloss Reichersbeuern, auch Schloss Sigriz genannt, ist ein Wasserschloss in der Gemeinde Reichersbeuern. Es steht am Fuß der Vorberge der Bayerischen Alpen, sechs Kilometer östlich von Bad Tölz. Noch vor 955 entstand es als Wasserburg, sein heutiges Erscheinungsbild entspricht dabei den Umgestaltungen, die ab dem 16. Jahrhundert vorgenommen wurden. Heute beherbergt es die Max-Rill-Schule, ein Gymnasium mit Ganztagsschule und Internat.
Quelle: Wikipedia
Dann ging es in die Innenstadt. Die prächtige Marktstraße hinauf schoben wir unsere Räder über das grobe Kopfsteinpflaster. Andere Radler taten das Gleiche, anscheinend war das Radln hier auch nicht erlaubt. Nach kurzer Besichtigung der herrlichen Fassaden strampelten wir weiter, da unsere Einkehr heute in Kloster Reutberg geplant war.
Wenige Kilometer weiter kamen wir zum Koglweiher, den Kirchseefilzen und zum Kirchsee selbst. Auf der anderen Uferseite schaute schon Kloster Reutberg hervor, unsere geplante Einkehr.
Trotz des großen Besucherandrangs fanden wir ein schattiges Plätzchen im Biergarten. Die Bedienung war auf Zack und sehr freundlich, die Speisen und Getränke empfehlenswert. Da ich fahren musste, konnte ich leider das gute Klosterbier nicht verkosten, das alkoholfreie Bier stammte nicht von hier. Das hat den Franziskanern wohl auch nicht gemundet, und deshalb haben sie wohl kein alkoholfreies Bier im Programm. Nach ausgiebiger Rast ging es weiter.
Bei früheren Touren in dieser Gegend nahmen wir die Kreisstraße über Sachsenkam nach Piesenkam. Diesmal hatte ich bei der Planung einen Weg gefunden, der idyllischer nicht sein konnte.
Kurz hinter Piesenkam beginnt das Gemeindegebiet von Warngau. Hier südlich vom Taubenberg begann die Landschaft, welche heute Ziel dieser Radlrunde war:
Ein Bauernland mit kleinen Weilern umgeben von herrlichem, alten Baumbestand.
Wir durchstreiften das Gebiet und rauschten dann hinab ins Mangfalltal. Gegenüber vom Müller am Baum erreichten wir wieder unseren Parkplatz, und ...
...ein schöner Radausflug ging zu Ende.
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