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erstellt von Kurt am 26.07.2012 / letzte Änderung am 22.07.2019
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Bei unseren regelmäßigen RoRadln-Teilnehmern gibt es zur Zeit drei Personen, die auch während der Woche Zeit zum Radln haben. Deshalb werden immer wieder relativ kurzfristig Touren in dieser Zeit angeboten.
Manchmal hat von diesen drei Personen nur eine einzige Zeit, und das bin dann ich. So war es auch bei dieser Tour. Da sich im Vorfeld also Keiner zum RoRadln fand, wurde die Tour auch nicht terminiert.
Die klimatischen Bedingungen an diesem Tag waren geradezu ideal. Sonnig, aber nicht zu warm. Bergfahrten sind von Hause aus schweißtreibend, da braucht man nicht noch 30 Grad Umluftwärme, um auf die richtige Betriebstemperatur zu kommen.
So wählte ich die gemütliche Anfahrtsroute durch das malerische Mühltal hinauf zum Samerberg. Hinter Grainbach wird dann das Gelände steiler, aber ab der Kräuterwiese sind die kräftigsten Steigungen vorbei. Dann geht es auf einem breiten Forstweg mit moderater Steigung, unterbrochen durch zwei kleine Gefällestrecken, um den Schwarzenberg herum zur Winterstube. Hier ist der Forstweg zu Ende. Der Wald lichtet sich, und man hat einen atemberaubenden Blick über die Almwiesen mit der majestätischen Kampenwand im Hintergrund.
Die Route über Winterstubn (folgender Absatz) ist nicht mehr empfehlenswert, da der Eigentümer den Weg mit Stacheldraht verbaut hat. Früher war hier ein guter Überstieg vorhanden (Stand: seit 2018)
Für den nächsten Kilometer steht ein Wanderweg zur Verfügung, der sich gut mit dem MTB fahren lässt. An manchen Stellen ist jedoch durch ausquellendes Wasser mit Schlamm-Passagen zu rechnen. Hat man dann wieder den Schotterweg unter den Reifen, ist es nicht mehr weit zur Hofalm. An der Stelle, wo sich die beiden Forststraßen treffen, liegt links die Frasdorfer Hütte. Wer jedoch eine urige Alm sucht, sollte einen weiteren Kilometer auf guter Forststraße in Kauf nehmen und zur Hofalm fahren, was ich dann auch tat.
An diesen Montag war es angenehm ruhig hier oben, wahrscheinlich wohl auch deshalb, weil die "Frasi" heute geschlossen hatte. Für den Rückweg wählte ich daher heute den Weg über Zellboden zur Lederstube. Bei hohem Besucheraufkommen durch Wanderer und "Spaziergänger" sollte man allerdings von diesem Weg Abstand nehmen und sich wieder über die Winterstube gen Tal begeben. Es gibt nur Stress, weil man als Radfahrer gegenüber den Spaziergängern generell alles falsch macht. Klingelt man, heißt es: "Habt ihr nicht schon genug Platz?", klingelt man nicht und muss abrupt bremsen, weil irgendwer gerade im Augenblick des Vorbeifahrens einen Ausfallschritt macht, wird man angepflaumt, warum man nicht klingelt. Also tut euch das nicht an und nehmt an solchen Tagen den Rückweg wie ihr gekommen seid. Man kann dann immer noch über Soilach runter fahren, wenn man unbedingt Richtung Frasdorf will.
Auf der heute gewählten Abfahrt geht es ab der "Frasi" bis Rohrdorf nur noch bergab. Als weiteren Weg bis Rosenheim nahm ich die Route über Thansau, meine ansonsten bevorzugte Strecke über die Autobahnbrücke ist zur Zeit wegen Bauarbeiten an der A8 leider gesperrt.
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