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erstellt von Kurt am 06.09.2015 / letzte Änderung am 16.12.2015
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Dieser Bericht beschreibt eine Radreise von Salzburg nach Südmähren
Vorwort
Jedes Jahr im Februar findet in München die Freizeitmesse f.r.e.e. statt. Dort informieren wir uns immer über Reiseziele für die nächste Zeit. In 2015 war Tschechien Gastgeberland, und wir hatten uns viele Informationen dort geholt. Nachdem wir bereits Anfang Juli das Egerland und die Pilsner Gegend bereist hatten, war diesmal unser Ziel in Südmähren, dem Weinviertel von Tschechien.
21.08.15 -Salzburg -Vöcklabruck
80 km / 720 hm
Das Wetter war wieder halbwegs radfreundlich, und so ging es los. Wir nahmen einen frühen Zug nach Salzburg und starteten dort um 8:45 Uhr am Hauptbahnhof. Es war noch stark bewölkt, aber entgegen den Prophezeiungen der Wetterfrösche trocken. Die lange Radlerhose und die Regensachen konnten wir bereits kurz hinter der Stadt in den Packtaschen verstauen, wo sie dann auch als lästiges Gewicht bis fast zum Ende der Tour verweilten.
Aufgrund der vorhergesagten Wetterlage hatten wir die Route abseits von Mondsee und Attersee im Salzkammergut gewählt, was sich auch während der Fahrt als positiv erwies, da sich an den Bergen um die Seen die Regenwolken eingenistet hatten.
Nach der GPS-Planung sah es so aus, dass nach dem Anstieg ab Salzburg die wesentlichen Höhen geschafft wären. Das war ein Irrtum. Entweder wollten wir es nicht wahr haben, oder wir haben es ignoriert. Auf den 80 Kilometern nach Vöcklabruck sammelten sich immerhin 720 hm an.
Vöcklabruck haben wir weniger als touristisches, sondern praktisches, taktischen Ziel gewählt. Wir brauchten eine Zwischenübernachtung auf unserem Weg zur Donau, und da lag dieser Ort bei km 80 ganz günstig. So erwies es sich dann auch. Gewohnt haben wir im Hotel Schillerhof im "Comfort-Zimmer" direkt an der stark befahrenen Straße. Die halbwegs schallgedämpften Fenster haben das Schlimmste verhindert. Eigentlich war es für den Ort und die Lage zu teuer, aber die Nähe zum Attersee lässt grüßen. Die Innenstadt mit seinem Hauptplatz ist ganz nett.
22.08.15 - Vöcklabruck - Mauthausen
100 km / 260 hm
Auf bekanntem Weg, wie gestern zu Fuß, gelangten wir mit dem Rad zum Stadtplatz, kauften Verpflegung für den Tag ein, und los ging es. Das mächtige Stadttor präsentierte sich im Morgenlicht, was uns zum Abschied von der Stadt noch ein Foto wert war. Danach erwies es sich nicht ganz einfach, die Zufahrt zum Radweg R6 zu finden. Nur durch eine Bahnunterführung, verbunden mit vielen Treppen, gelang es uns endlich.
Kurz nach dem Ort begann eine idyllische Seenlandschaft, die wohl durch Kiesabbau geprägt wurde und anscheinend beliebtes Naherholungsgebiet ist. Dann überquerten wir einen kleinen Fluss. Da wir uns jetzt langsam der Traun näherten, wähnten wir das Rinnsal als diese. Aber das war wohl eher eine Beleidigung für die Traun, die hier doch schon größer ist. Der Fluss hieß Ager und mündet knapp 10 km später bei Stadl-Paura in die Traun. Hier in diesem Ort hatte die Traun schon eine stattliche Breite. Kurz hinter dem Ort bot sich ein imposanter Ausblick auf Benediktiner- Stift Lambach und rückwärtig über die Traun auf die Dreifaltigkeitskirche.
Bald kamen wir nach Wels, das wir entlang der Traun jedoch nur streiften. Den Umweg durch die Stadt wollten wir nicht fahren Die Römer sollen zwar hier gewesen sein. Aber die sind ja schon lange weg.
Danach wurde die Wegführung entlang der Traun ziemlich öde, bzw. so, wie wir es nicht mögen. Auf der einen Seite ist Wald, daneben der Radweg, dann das Wasser und zum Abschluss der Damm. Und es ging ewig geradeaus, dass man schon Freitag sehen kann, wer Samstag zu Besuch kommt. Da ist nur monotones Kilometer fressen angesagt. Wie gesagt, es mag Zeitgenossen geben, denen diese Wege gefallen, uns jedoch nicht. Das zog sich bis auf ganz kleine Schlenker so fort bis zur Traunmündung in die Donau hinter Linz. Nennenswerte Steigungen waren jedenfalls von Vöcklabruck bis Linz nicht zu vermelden. Linz selbst ist eine sehr interessante Stadt. 2009 war sie europäische Kultur-Hauptstadt. Da haben wir uns ihr ausgiebig gewidmet.
Nach Zufluss der Traun nahm die Donau an Breite zu, stellenweise waren es über 400 Meter. Kurz vor Mauthausen bot sich ein Abstecher nach Enns an der Enns an. Sie soll älteste Stadt Österreichs sein. Schon vom Weiten sichtbar ist der Stadtturm, das Wahrzeichen der Stadt. Der gemütliche Hauptplatz im Zentrum lud uns zum Verweilen ein. Danach fuhren wir zurück an die Donau und setzten mit der Radfähre nach Mauthausen über. Unsere Unterkunft, die Pension Kurz, stellte sich als ruhig gelegen und mit guten Preisen heraus. Ein kleiner Spaziergang in den Ortskern und eine nette Einkehr an der Donau schlossen den Tag ab.
23.08.15 -Mauthausen -Melk
87 km / 120 hm
Auf dieser Reise hatten wir uns vorgenommen, auf dem Donauradweg zu fahren, der am südlichen Ufer im Mostviertel entlang führt, das nördliche Ufer kannten wir zum Teil aus früheren Reisen schon.
Gestern mussten wir kurz vor Mauthausen auf die Nordroute übersetzen, da die Enns-Mündung den südlichen Radweg versperrt. Also fuhren wir hinter Mauthausen über die Donaubrücke wieder nach Süden und kamen ins Mostviertel. Der nördliche Radweg verläuft dagegen im Waldviertel und hinter Krems beginnt das Weinviertel, das Ziel unserer Reise. Der heutige Tag war zwar durchweg sonnig, jedoch wehte uns ein starker Wind aus Ost entgegen.
Der Radweg im Mostviertel führt nicht immer direkt an der Donau entlang. So kamen wir immer wieder durch viele Obstplantagen, Sonnenblumenfelder und riesige Anbauflächen von Mais. Aufgrund des heftigen Gegenwindes kamen uns trotz der wenig abwechslungsreichen Fahrt am Donauufer die schützenden Büsche dort ganz gelegen. Dann kam auch hier Abwechslung ins Spiel. Die Kirche von Wallsee grüßte schon von Weitem. Der Ort selbst liegt recht romantisch an einem Altarm der Donau. Wir fuhren wieder durch die Felder, immer noch gespickt mit Böen von heftigem Gegenwind. In Ardagger Markt erreichten wir wieder das Donauufer, das wir nun bis Melk nicht mehr verlassen würden. Geruch von frisch geräuchertem Fisch stieg in unsere Nasen. Aber es war noch viel zu früh für eine Einkehr.
Riesige Schubverbände waren auf der Donau unterwegs. Der Wasserstand war an manchen Stellen bedenklich niedrig, was auf die geringen Niederschläge in diesem Sommer zurückzuführen ist. Jetzt kam die Greiner Brücke in Sicht, die erste nach ca. 35 Kilometern seit unserer Überfahrt in Mauthausen. Es gibt hier nur wenige Brücken über den sehr breiten Strom. Die Donau machte eine der vielen Schleifen und nach der Brücke grüßte von hoch oben Schloss Greinburg über dem malerisch gelegenem Ort Grein auf der nördlichen Donauseite im Waldviertel.
Kurz danach bei Hössgang war eine Insel mitten im Fluss, am Donauufer boten sich Teiche zum Baden, oder gigantische Felsformationen reichten dicht bis an den Radweg heran. Auf der anderen Seite des Flusses boten sich idyllische Orte geradezu für ein Bild an. Es war richtig schön hier (und der Wind hatte auch keine Chance).
Wir waren nun kurz vor Ybbs und von der gegenüberliegenden Seite grüßte Schloss Persenbeug. Im Stadtkern der ca 5.700 Einwohner zählenden Gemeinde legten wir unsere Mittagspause ein, bevor wir die letzten 25 Kilometer nach Melk in Angriff nahmen. Etwa 10 Kilometer vor uns auf einem Berg war eine große Klosteranlage zu sehen. Das konnte doch nicht Melk sein? Und zudem hatten wir das ganz anders in Erinnerung. Und richtig, es war nicht Melk, sondern Maria Taferl, der bedeutendste Wallfahrtsort Niederösterreichs und nach Mariazell der bedeutendste Wallfahrtsort Österreichs. Das Ganze lag zudem auf der anderen Seite der Donau.
Jetzt ging es wieder am Donauufer weiter, zum Teil recht eintönig mit einer gehörigen Portion Gegenwind, da inzwischen die schützenden Büsche zwischen Donau und Radweg fehlten. Unterbrochen wurde die Fahrt nur durch den Zufluss der Erlau. Hier war eine kleine Umfahrung notwendig, da sich direkt im Mündungsbereich keine Brücke befand. Wieder ging es auf den ungeliebten Uferweg, aber bald kam ein riesiges, schon von Weitem sichtbares gelbes Gebäude in Sicht: Melk.
Nach 87 Kilometern erreichten wir unser heutiges Tagesziel Melk, auch des Tor zur Wachau genannt. Teile der Stadt, wie das Stift Melk, sind Teil des UNESCO-Weltkulturerbes Wachau. Wir führten einen Stadtrundgang in Eigenregie durch, der sich an einem sogenannten Roten Faden orientiert. Mithilfe eines Flyers geht man zu den verschiedenen Objekten, die mit einer Info-Tafel beschrieben sind.
Gewohnt haben wir in einem ebenfalls historischen Gebäude, im Goldenen Stern. Das amüsante daran war, dass der Besitzer den gleichen Vor- und Zunamen wie ich hatte und dass unser Geburtstag nur ein paar Tage auseinander lag.
24.08.15 - Melk -Tulln
81 km / 175 hm
Heute Morgen hatten wir bedeckten Himmel, aber es war trocken, warm und schon wieder sehr windig. Als erstes Teilstück dieses Tages stand wohl das bekannteste Stück entlang der Donau auf dem Programm, die Wachau. Für eine kleine Aufwärmrunde sorgte ein Anstieg durch den Ort Schönbühel an der Donau. Hier gibt es das gleichnamige Schloss, das wir uns näher betrachten wollten. Aufmerksame Mitradler machten uns darauf aufmerksam, dass wir den falschen Weg eingeschlagen hätten, da dieser um den Ort herum führte. Wir bedankten uns und trafen die Drei kurz danach wieder. Es waren Holländer aus Utrecht auf dem Weg von Regensburg nach Budapest. Auch sie, in ihrer Heimat Wind beim Radeln gewohnt, hätten lieber das Gebläse im Rücken gehabt. Wir fuhren ein Stück gemeinsam mit ihnen.
Acht Kilometer weiter rechts oben in erhabener Position auf einem Bergspitz kam jetzt die Burgruine Aggstein in Sicht. Die Burg, die wir vorher in Schönbühel gesehen hatten, trug lt. unserem Navi den Beinamen Aggstein. Das hatten wir irgendwie verwechselt. In Oberarnsdorf begann jetzt der Weinbau. Auf der anderen Seite der Donau war jetzt Spitz in der Wachau zu sehen. Weitere bekannte Orte wie Weißenkirchen in der Wachau oder Dürnstein folgten. Wir kennen die Wachau von Spitz bis Dürnstein und waren froh, das touristische Treiben aus sicherer Entfernung vom Mostviertel aus genießen zu können.
Beim Donaubogen zwischen Sankt Lorenz und Rossatzbach (entsprechend auf der anderen Donauseite zwischen Weißenkirchen und Dürnstein) verließen wir das Donauufer und fuhren durch herrliche Wein- und Obstgärten. Hier werden hauptsächlich Grüner Veltliner und zum Teil auch Blauburgunder angebaut. An manchen Weinbaubetrieben hing schon das Sträußchen dran. Das heißt dann: "Ausgesteckt is" - der Ausschank ist geöffnet.
Gegenüber von Dürnstein auf unserer Donauseite gönnten wir uns eine kleine Pause mit Bilderbuchsicht auf den weltbekannten Ort. Dort auf den großen Parkplätzen traf ein Bus nach dem anderen ein, und vier der großen Donau-Ausflugsschiffe lagen schon vor Anker. Die Dame am Ausschank meinte: "Do drieben gehts heit widda saubee zu". Bei einem Gläschen Veltliner konnten wir das dortige Treiben recht angenehm ertragen.
Nach fast 50 Kilometern seit Melk war dann auf der Höhe von Krems bei St. Georgen an der Traisen der Weinbau zu Ende. Felder mit Sonnenblumen, Gewürzen, Kürbissen und Mais wechselten sich wieder ab. Rechts von uns auf einer Anhöhe, jedoch im starken Dunst war Stift Göttweig zu sehen. Jetzt war wieder öde Wegführung entlang der Donau angesagt. Die einzige, wenn auch geringe Abwechslung bot ein Schild, dass wieder mal die Fischereigrenze wechselte.
Dann erreichten wir Zwentendorf. Muss man das kennen? Ja! In Zwentendorf steht das sicherste Kernkraftwerk der Welt. Es sollte das erste AKW in Österreich sein und wurde nach einem Volksentscheid nie in Betrieb genommen. In Deutschland hat uns niemand gefragt, es wurden zig Meiler trotz heftiger Proteste einfach gebaut. Die einstigen Erbauer haben uns jahrelang mit überhöhten Strompreisen abgezockt und werden uns wahrscheinlich bald diesen strahlenden Müll zur steuerpflichtigen Entsorgung überlassen. Übrigens der damalige Bundeskanzler Kreisky von Österreich hat sein Schicksal mit der Abstimmung verbunden und wollte bei einen "Nein" zurück treten, was er aber nicht tat, soviel zum Wort eines Politikers, egal in welchem Land.
Nach 80 Kilometern erreichten wir endlich Tulln. Die Zimmerfindung durch die nette Dame in der Touristinfo war nicht ganz einfach. Schließlich kamen wir in der Pension "Zum Springbrunnen" unter. Das war eine gute Empfehlung direkt am Hauptplatz gelegen. Von Tulln hatten wir vorher noch nie etwas gehört. Es ist der Geburtsort von Egon Schiele, ein österreichischer Maler des Expressionismus. Die Stadt ist außerdem ein wichtiger Eisenbahnknotenpunkt und bekannt als Gartenstadt. Auch die imposante Hängebrücke über die Donau gehört zu den Sehenswürdigkeiten.
25.08.15 -Tulln - Pillichsdorf
64 km / 135 hm
Immer, wenn man es nicht hofft, hat der Wetterbericht leider Recht, so auch heute. Es regnete. Eingepackt in Regenjacke, wasserdichte Regenhose und Überschuhe ging es los. Wie von Geisterhand getrieben rauschten wir über die Treppelwege, ehemalige Treidelpfade entlang der Flüsse und heute Rad- oder Wirtschaftswege dahin. Endlich hatten wir mal Rückenwind. Selbst an den motorisierten Kollegen zogen wir locker vorbei. Nach ca. 10 km war kein Regen mehr zu spüren. Trotzdem waren wir nass und zwar unter unseren wasserdichten Hosen und Jacken, die auch den Schweiß von der Außenwelt fern hielten.
Nach 15 Kilometern wechselten wir erstmals auf unserer Reise bewusst das Donauufer (in Mauthausen am Tag-2 ging es nicht anders), weil wir bald danach ins Weinviertel abbiegen wollten. Außer auf Brücken ist es mit dem Rad auch möglich, die Dammkronen der Wasserkraftwerke zu nutzen. Wir fuhren über die Schleuse Greifenstein. Nach weiteren 15 km radelten wir auf die Donauinsel vor den Toren von Wien. Irgendwie hatten wir uns das anders vorgestellt. Es war ein lebloses Stück Eiland inmitten der Donau, zumindest die vier von den insgesamt zwanzig Kilometern Länge, auf denen wir radelten.
Bei Jedlesee verließen wir endgültig die Donau und steuerten das Innere des Weinviertels an. Zuerst durften wir uns auf dem landschaftlich schönen Radweg entlang des Marchfeldkanals vergnügen, dann ging es nach einem kurzem Zwischenstück im 21. Bezirk von Wien durch die erste Kellergasse mit den typischen Weinkellern im Berg und weiter zur alten Bahnstrecke mit dem Namen Dampfross-Radweg.
Entlang der Route gibt es immer wieder Rastplätze, die mit Relikten aus der alten Zeit der Dampfrösser ausgestattet sind. Einer dieser Plätze hieß Hagenbrunn, nach dem nahe gelegenen Wein-Ort Hagenbrunn. Also bogen wir ab. Im Heurigen "Heilig" ließen wir uns die ersten Tropfen der Gegend munden. Nun steuerten wir Wolkersdorf an. Auch das hatten wir uns anders vorgestellt :
Rundherum Weinberge und mittendrin idyllisch gelegen der Ort.
So war es aber nicht, der Ort erschien nüchtern und zweckmäßig. Sollten wir hier bleiben? Wir waren, auch aufgrund der vorangegangenen Tage müde und wollten nach den 60 km des heutigen Tages nicht mehr weiter.
Also suchten wir was übers Internet. Die ersten Vermieter hatten keinen Platz, dann wurde uns der Weinbaubetrieb Holzer in Pillichsdorf angeboten, wo wir eine Unterkunft fanden. Diese war die beste und schönste unserer gesamten Reise. Der Heurige Gössinger hatte "Dienst" und so gingen wir hin, um den leckeren Wein mit einer zünftigen Brotzeit dort zu genießen. Überall auf dem Weg wurden landwirtschaftliche Erzeugnisse, wie Pfirsiche, Trauben, Äpfel oder Paradeiser (Tomaten) zu sehr moderaten Preisen bei bester Bio-Qualität angeboten. Da haben wir gern etwas erworben. Die Nacht bei Holzers war ruhig und erholsam.
26.08.15 -Pillichsdorf - Poysdorf
65 km / 392 hm
Heute begann der Tag mit Sonne pur. Vorbei an Pferdegestüten, Sonnenblumenfeldern und einzelnen Wein-Anbauflächen fuhren wir auf dem Zweigelt-Radweg Richtung Mistelbach. Im Weindorf Hornsburg, das 2005 auch zum schönsten Blumendorf Europas gekürt wurde, fanden sich wieder viele Keller am Wegesrand mit Sprüchen, wie:
Ein guter Trunk ist jedem recht,
dem Herr, der Frau, der Magd, dem Knecht.
Nach Hornsburg war es aber schon wieder vorbei mit dem Wein. Die Landschaft wurde kahl und war von Ackerland geprägt. Auf den Höhenzügen standen viele Windkraft-Anlagen. Hier hat man Seehofer anscheinend nicht gefragt und die eigene saubere Energiegewinnung vorangetrieben. Die Wege gingen mehr oder weniger gerade durch das hüglige Land, was uns so manche steile Abfahrt und ebenso steile Anstiege bescherte, die zumindest bergauf nicht immer mit dem beladenen Reiserad zu meistern waren.
Laut Planung führte unser Weg an Mistelbach vorbei. Da es jedoch die Bezirkshauptstadt dieser Gegend ist, wollten wir ihr einen Besuch abstatten. Bei der Suche nach dem Stadtkern befragten wir einen Einheimischen. Dieser nahm uns jedoch die Hoffnung von einer gemütlichen Innenstadt. Er sagte, dass es seines Wissens die einzige Bezirkshauptstadt Österreichs ist, die kein Gasthaus am Stadtplatz hat. So war es dann auch. In einem Café ließen wir uns nieder und testeten ein Gläschen Saurüssel (der Name für einen wohlschmeckenden Poysdorfer grünen Veltliner).
Wir verließen die Kleinstadt mit nur 7.000 Einwohnern wieder. Das Landschaftsbild wurde jetzt teilweise toskanisch. Kurz hinter Bullendorf an der Zaya wechselten wir die Richtung von Ost auf Nord, und es war nicht mehr weit nach Poysdorf. Schon einige Kilometer vor dem Ort kündigten die großen Weinanbauflächen den Weinort an.
Erfreute sich die Stadt vor der Wende um 1990 noch der Abgeschiedenheit mit Idylle und Ruhe am Ende der westlichen Welt, tobt heute bedingt durch die Bundesstraße 7, welche mitten durch den Ort führt, der Verkehrsterror. Nicht enden wollende LKWs, meist aus dem nahen Osteuropa, durchpflügen Tag und Nacht den Ort . Wir haben uns nicht getraut, die 200 Meter zur Touristinfo auf dieser Straße zu fahren. Die netten Damen im Tourismusbüro nahmen es gelassen und verwiesen darauf, dass in zwei Jahren eine Autobahn gebaut würde. Abseits der Straße fanden wir schnell eine ruhige Unterkunft im Kolpinghaus.
Den Abend verbrachten wir im sogenannten "Offenen Keller" beim Winzer "Eibinger". Da viele Tische bereits reserviert waren, baten uns Einheimische einen Platz an. Es war ein geselliger und informativer Abschluss des Tages.
32 km / 326 hm
Gleich die ersten Kilometer erwiesen sich als zähe Anstiege durch die Weinberge. Vor Herrnbaumgarten, dem ersten Ort nach Poysdorf, begrüßte uns eine "Sockenparade", ein Kunstwerk mit einer Unzahl von Socken. Der Weinort bezeichnet sich selbst als "Das verruckte Dorf". Neben einem Nonseum, also einem Museum mit Nonsens-Erfindungen, gibt es hier viele Winzer, ab Ende Mai bis spät in den September "Offene Keller", Heurige und eine Kellergasse, welche uns auf der Reise am Besten gefallen hat.
Der nächste Höhenzug brachte uns nach Schrattenberg, dem letzten Ort in Österreich, bevor wir die tschechische Grenze passierten. Wir rauschten durch die Weingärten hinab ins Tal und waren nun in dem tschechischen Ort Valtice, dem Land der Liechtensteiner. Das Haus Liechtenstein zählt zu den ältesten Adelsfamilien Europas. Das Schloss in Valtice ist Teil der in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommenen Kulturlandschaft Lednice-Valtice. Nach einem kurzem Zwischenstopp bei Pfarrkirche und Schloss fuhren wir weiter. Dem Ort Valtice wollten wir uns in den folgenden Tagen intensiv, aber ohne Reisegepäck widmen.
Wir folgten anderen Radlern auf einem Gehweg neben der stark befahrenen Straße. Da wurden wir von einem Wirt einer Spelunke angehalten und dermaßen in tschechisch angeschnautzt, als hätten wir seinen Weinkeller ausgesoffen. Unser freundlicher Hinweis, dass wir ihn leider nicht verstehen, brachte ihn nur noch mehr in Rage. Wahrscheinlich musste er vor seinem Stammpublikum zeigen, welch toller Hecht er ist. Erst bei einem späteren Besuch in Valtice sahen wir, dass, wenn auch leicht versteckt, dort wirklich ein Radverbotsschild steht.
Kurze Zeit später verließen wir die Straße und radelten auf staubigen und holprigen Wegen durch die Felder weiter. Dann mitten im Wald tauchte unerwartet ein Triumpfbogen auf. Es ist der Dianatempel von Valtice oder auch "Rendezvous" genannt. Zu dem Zeitpunkt wussten wir noch nicht, dass das Waldgebiet zu der oben genannten Kulturlandschaft Lednice-Valtice gehört. In dieser befinden sich weit verstreut verschiedene Bauwerke. Es ging weiter durch den Wald. Teilweise waren tiefe Löcher oder Wurzeln zu umfahren, was mit den beladenen Reiserädern manchmal eine Herausforderung darstellte.
Dann erreichten wir Lednice. Wir fuhren durch ein Industrievietel hinein und waren etwas verwirrt, was dieser Ort mit UNESCO zu tun haben sollte. Am Schlosspark angekommen sahen wir, welches Juwel hier zu sehen ist. Das Schloss Lednice gehört zu den meistbesuchten Baudenkmälern Tschechiens.
Durch die Touristinfo fanden wir schnell eine Unterkunft. Hier ist es anscheinend nicht üblich, dass das Büro für die Kunden ein Zimmer vermittelt. Hingewiesen auf unsere mangelnden Tschechisch-Kenntnisse (nur: pivo = Bier / dobry den = Guten Tag) erledigte sie dann den Job für uns.
In der zentral gelegenen Pension "Jordan" sprach man nur tschechisch und reagierte etwas barsch auf unsere nicht vorhandenen Sprachkenntnisse. Erst ein herbei gerufener junger Mann half uns, dass wir uns in englisch verständigen konnten. Dieser sprachliche Umstand gestaltete den Aufenthalt nicht immer ganz einfach. Vieles ließ sich nur durch Zeichensprache erreichen. Selbst viele Jugendliche waren keiner westlichen Sprache mächtig. Lediglich in Restaurants gab es fremdsprachliche Speisekarten und das Personal konnte auch ein wenig deutsch oder englisch.
Das Zimmer mit einem schönen Balkon war mit 1.400 Kronen (ca. 52 Euro) direkt neben dem Schloss ganz in Ordnung, das Frühstück erinnerte jedoch eher an eine Jugendherberge, wie es solche bei uns in früheren Jahren mal gab. Kaffee und Milch waren nur in Pulverform vorhanden und mussten mit heißem Wasser von den Gästen selbst zubereitet werden. War man fertig, hatte man das Geschirr in die Küche zurück zu bringen. Nur spülen mussten wir nicht. Bei unserer Reise im Juli durch Böhmen bekamen wir mehr Leistung für weniger Geld. Aber vielleicht ist das hier auch dem massiven Ansturm zum UNESCO-Welterbe geschuldet.
Aufgrund der kurzen heutigen Tagesetappe widmeten wir uns alsbald der Besichtigung von Schloss und Park. Dass der Park so weitläufig ist, hatten wir uns nicht vorgestellt. Neben dem Schloss ist das bekannteste Monument im Park das 60 Meter hohe Minarett. Es galt lange Zeit als das höchste Minarett in einem nichtislamischen Land sowie als das nördlichste Minarett Europas. Es gehörte jedoch niemals zu einer Moschee und wurde niemals von Muslimen genutzt. Vom Schloss bis zum Minarett sind es um einen gigantischen, künstlich angelegten Teich herum fast zwei Kilometer dorthin. Der Weg ist von uralten Eichen und anderen interessanten Bäumen umgeben.
Den Abend verbrachten wir in einem netten Lokal bei bekannt guter und preiswerter Küche. Ein gutes Glas mährischer Wein oder ein Pilsner Urquell kamen da auch nicht zu kurz.
28.08.15 -Lednice -Miculov -Valtice - Lednice
50 km / 386 hm
Nach Tagen der Reise, blieben wir zwei Übernachtungen in Lednice und konnte heute erstmals ohne Gepäck die Gegend erkunden. Es gab hier eine große Anzahl von Radlern, große organisierte Gruppen, Familien mit Kindern, einfach überall Radler. Diese Kulturlandschaft mit den vielen Sehenswürdigkeiten befindet sich in relativ flachem Gelände und zum Großteil auf Wegen ohne motorisierten Verkehr. Ein Rundgang zu Fuß ist aufgrund der Parkgröße nicht möglich. Daher bietet sich das Rad förmlich an.
Heute Morgen war es diesig, wohl die Ausläufer eines Tiefdruckgebietes weiter westlich in Europa. Als erstes machten wir ein Foto von dem historischen Bahnhof in Lednice. Dann fuhren wir entlang der Teichanlagen Lednické rybníky, die ebenfalls zur Kulturlandschaft Lednice-Valtice gehören. Westlich vom mittleren Teich befindet sich das Grenzschlösschen "Zwischen Österreich und Mähren", auf tschechisch: Hranicní zámecek.
Der Dunst an diesem Morgen hüllte die Seen in ein mystisches Licht. Bei Sedlec war die Wasserwelt zu Ende. Es waren noch ca. zehn Kilometer nach Miculov. Jetzt stand uns ein interessanter geschichtsträchtiger Weg bevor. Wir fuhren auf dem früheren Kolonnenweg des Grenzschutzes entlang des einstigen Eisernen Vorhangs, der Europa in Ost und West trennte. Auf vielen Tafeln wurde auf die Unmenschlichkeit dieser Grenze hingewiesen, wie Menschen auf der Suche nach Freiheit erschossen wurden, mit welchen waghalsigen Methoden es Wenigen gelang, die hoch gesicherten Grenzanlagen zu überwinden, und, und, und. Ein Weg der betroffen machte.
Lag Mikulov gerade noch im Dunst, begrüßte es uns jetzt mit seinem Schloss, das die Stadt hoch überragt und schon von Weitem sichtbar ist. Wir fuhren zuerst um das Schloss herum zum Burgberg Kozí hrádek (Geisburg). Von hier hat man einen herrlichen Blick auf Stadt und Land. Dann radelten wir den Berg hinunter, kamen an der alten Synagoge vorbei, die wir gern besichtigt hätten, wurden aber barsch in tschechisch abgewiesen. Wir wissen bis heute nicht, was wir wieder falsch gemacht hatten. Danach radelten wir zurück zum Stadtplatz, machten noch das eine oder andere Foto und verließen die Stadt.
Immer wieder hatten wir das Gefühl, dass manche Einheimische nicht so glücklich über unsere Anwesenheit waren. Bei Einbahnstraßen, entgegen der Fahrtrichtung und obwohl ausdrücklich als Radweg ausgeschildert, wird man von Autofahrern aufs Übelste beschimpft (wir konnten es leider nicht verstehen, da tschechisch). Ebenso herrscht in manchen Geschäften nicht immer ein freundlicher Ton, wenn man sich versucht in angelsächsischen Sprachen zu verständigen. In unserem ersten Urlaub in Tschechien im Juli dieses Jahres hatten wir so was nicht erlebt. Aber hier fühlten wir uns manches Mal unerwünscht. So entschieden wir uns von unseren ursprünglichen weiteren Reisezielen über Brünn und Prag Abstand zu nehmen, uns noch zwei Tage diese Gegend anzusehen und dann über Wien mit dem Zug zurück nach Rosenheim zu fahren. Die kühleren Wetteraussichten haben dann diesen Plan zusätzlich begünstigt.
Wir fuhren also wieder auf dem Grenzland-Radweg zurück, wie wir gekommen waren, bogen dann aber bei Sedlec Richtung Süden ab und erreichten oberhalb von Valtice ein weiteres Monument in der Kulturlandschaft Lednice-Valtice, die Kolonáda Reistna. Durch die Weinberge rauschten wir hinab in den schönen Weinort Valtice. Der hatte uns schon gestern bei unserer Ankunft in Tschechien gefallen. Also beschlossen wir, uns hier für die nächsten zwei Tage eine Bleibe zu suchen. Gesagt, getan, wir schauten uns auf dem Stadtplatz noch eine Folkloregruppe an, kehrten in einem netten Lokal am Schloss ein und radelten dann zurück in unsere Unterkunft nach Lednice.
29.08.15 -Lednice -Valtice -Breclav -Valtice
53 km / 198 hm
Nach dem Frühstück zogen wir um in unser neues Domizil nach Valtice. Vorher statteten wir dem Tempel der drei Grazien, einem weiteren Monument, noch einen Besuch ab. Wir bezogen das neue Zimmer und starteten kurz danach zu einer weiteren Rundtour in der Kulturlandschaft Lednice-Valtice.
Diesmal ging es in östlicher Richtung an die Thaya in die Umgebung von Lány und Pohansko. Hier in diesem weitläufigem Park sind alte allein stehende Eichen (300-500 Jahre) ein besonderes Merkmal. In dieser Stille des Auwaldes mit den solitären Bäumen befindet sich das entfernteste kleine Schloss der Lichtensteiner, das Schlösschen Lány. Nur vier Kilometer weiter, aber wieder Richtung Breclav, trafen wir an einem See auf das kleine Schloss Pohansko. Hier legten wir, auch aufgrund der hochsommerlichen Temperaturen eine Pause mit kühlen Getränken ein.
In Břeclav schauten wir uns dann noch das Schloss und in Postorna die "Kirche des Besuchs der Jungfrau Maria" an. Letzteres, ebenfalls von den Liechtensteinern errichtete Bauwerk mit hauptsächlich neugotischen Elementen besteht aus 200 Arten von Ziegeln, Bodenfliesen und grün lackierten Dachziegeln.
Durch den Wald, vorbei am Dianatempel von Valtice oder "Rendezvous" fuhren wir den umgekehrten Weg wie am ersten Tag zurück nach Valtice. Den Abend verbrachten wir im schattigen Garten vom Restaurant am Schloss und gönnten uns noch einen Absacker im Garten beim Winzer.
30.08.15 -Valtice
Nach neun Tagen Radeln und über 600 gefahrenen Kilometern hatten wir uns heute einen radfreien Tag gegönnt. Morgen sollte es nach Österreich zurück gehen. Dafür wollten wir unsere Wadeln noch etwas schonen.
Also waren wir zu Fuß unterwegs. Als erstes stand das Schloss mit seinem weitläufigem Park und den darin befindlichen kleinen Bauwerken und Höhlen auf dem Programm. Da wir schon wieder einen Tropentag mit Temperaturen nahe der 40 Grad hatten, suchten wir uns ein schattiges Plätzchen und ruhten uns für die Heimreise aus.
31.08.15 -Valtice - Pillichsdorf
70 km / 640 hm
Auf dem Hinweg am Tag-5 hatten wir schon mal in Pillichsdorf übernachtet und waren sehr zufrieden damit. Daher haben wir für unsere Heimreise über Wien diese Unterkunft erneut ausgesucht. Für die Rückreise nach Pillichsdorf wählten wir eine andere Route als auf dem Weg nach Tschechien. Es sollte der heißeste Tag der Woche mit fast 40 Grad werden, und von der Hinreise wussten wir, welch schweres Gelände wir mit den Reiserädern durchpflügen mussten.
Die Grenze nach Österreich überquerten wir bei Katzelsdorf. Hier begrüßten uns neben netten, freundlichen Menschen auch wieder die ersten typischen Keller des Weinviertels. Nur kurze Zeit später, kurz vor Altlichtenwarth prägten auf einmal Pferdekopfpumpen oder Nickesel die Landschaft. Hier in der Gegend bis zum ungefähr 30 km entfernten Matzen wird Öl gefördert, die ersten Funde um 1930 herum wurden bei Zistersdorf und später bei Gösting gemacht.
Heute war es brütend heiß, teilweise zeigte das Thermometer am Fahrrad 42 Grad an. Und zu der Hitze kamen nicht nur das wellige Gelände, sondern ein in starken Böen wehender Wind aus Süd, Südost, also genau die Richtung, die wir fahren mussten. So nutzten wir jede Gelegenheit, unsere Wasserflaschen neu zu füllen. Vor einem Supermarkt in Zistersdorf kam eine ältere Dame auf uns zu, sagte sie käme gerade aus dem Garten und schenkte uns eine Tüte mit Pfirsichen aus eigener Ernte. Die verdutzte Frage wieso? "Ach, es ist doch heute so warm, da tut so eine Frucht doch gut!" Die Freundlichkeit der Menschen im Weinviertel hat uns begeistert.
Irgendwann waren wir in Matzen. Hier war laut GPS-Planung die Bergwelt für uns zu Ende. Noch ein paar Kilometer mussten wir mit dem Wind kämpfen, dann wechselten wir in westliche Richtung und waren nach knapp 70 Kilometern total erschöpft in unserer Unterkunft bei Familie Holzer in Pillichsdorf. Den Abend ließen wir dann, wie schon am Tag-5 beim Heurigen Gössinger gemütlich ausklingen.
31.08.15 -Pillichsdorf -Wien Westbahnhof
31 km / 120 hm
Nach angenehmer, ruhiger Nacht fuhren wir auf dem Dampfross-Radweg und dem Radweg entlang des Marchfeld-Kanals in den 21. Bezirk von Wien, bei nächster Gelegenheit über die Donau und dann Richtung Westbahnhof. Hier im Großstadt-Gewimmel war uns das GPS wieder eine große Hilfe, die richtigen Wege für unser Gefährt zu finden.
Den Westbahnhof erreichten wir rechtzeitig vor der Abfahrt unseres Zuges nach Salzburg. Wir hatten uns für die Westbahn entschieden. Es ist die einzige durchgehende Verbindung nach Salzburg, wo Fahrräder mitgenommen werden können, wenn auch mit vorheriger Reservierung. Zudem wirbt sie mit ihrer Pünktlichkeit. Der stündlich fahrende Zug kam mit 30 Minuten Verspätung in Salzburg an.
Fazit der Reise
Auf der gesamten Reise sind wir 714 Kilometer und 3473 Höhenmeter geradelt, im Schnitt waren das 68 Kilometer und 300 Höhenmeter am Tag.
Zur weiteren Ergänzung der touristischen Beschreibung habe ich Links von Wikipedia hinzugefügt.
Rosenheim, September 2015
Kurt Schmidt
Viele weitere Bilder neben denen hier unten gezeigten gibt es auch unter Bilder von Radreisen.
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