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erstellt von Kurt am 29.04.2013 / letzte Änderung am 13.02.2015
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Nach Traunstein sollte es gehen, warum Wasserburg daraus wurde, könnt ihr hier lesen.
Am Anfang der Woche hatten wir eine Tour nachTraunstein terminiert. Da sah es für das kommende Wochenende noch sommerlich aus. Dann änderte sich die Vorhersage ständig, mal Regen, dann wieder keiner, mal bedeckt, dann wieder nur leicht bewölkt, und und und. Auch bei verschiedenen Wetterdiensten hatte man das Gefühl, einer richtet sich nachdem anderen. Also kamen wir zu dem Schluss, etwas zu radeln, wo wir bei Bedarf früher als geplant mit dem Zug zurück nach Rosenheim konnten. Die Lösung war Wasserburg.
Am Sonntag Morgen schien noch die Sonne, aber es waren frische 10 Grad. Zur Abfahrt am Innmuseum hatte sich der Himmel inzwischen wieder komplett bewölkt, und es war nicht wärmer geworden. Die Zieländerung wurde kurz besprochen und los ging es.
An der Leonhardspfunzener Quelle waren wir heute die einzigen Besucher. Selbst den Unverdrossenen, die hier sonst kistenweise Quellwasser abfüllen, war es wohl heute Morgen zu ungemütlich. Nach einer kurzen Trinkpause ging's weiter, jedoch nicht wie üblich die Teerstaße Richtung Haidbichl, sondern auf einem schönen Waldweg über Mühlthal hinauf nach Zaisering. Nun waren wir wieder auf dem Inntalradweg, den wir bereits hinter Zaisering erneut verließen und dafür mit schöner Landschaft in den Innauen, aber ständigem bergauf und bergab belohnt wurden. Hier zeigte sich einmal mehr, welcher Gewinn ein GPS ist. Ohne dieses Gerät ist es hier für ortsunkundige fast nicht möglich, zwischen den vielen kleinen Wegen den richtigen zu finden. Hinter Vogtareuth , kurz vor Sunkenroth kamen wir dann wieder auf den Innradweg.
In Untermühle radelten wir idyllisch an dem Flüsschen Murn entlang und erreichten nach einem kleinen Anstieg Obermühle. Hinter dem Ort, kurz vor Weng befinden sich Gehege mit Alpakas. Dieser aus den südamerikanischen Anden stammenden Kamelart mit ihren netten Gesichtern statten wir einen Besuch ab, bevor unser Weg weiter Richtung Wasserburg führte. Eiselfing und Bachmehring verbindet ein schöner Trampelpfad, der gerade breit genug für die Fahrradspur ist. Also lag nichts näher, als ihn zu benutzen, was bei den Beteiligten aufgrund der romantischen Wegführung allgemeine Begeisterung auslöste.
Jetzt mussten wir noch am Schloss Weikertsham vorbei und schon lag uns Wasserburg zu Füßen. Wir genossen an zwei verschiedenen Aussichtspunkten den Blick auf die Stadt in der Innschleife, manch eine(r) holte die restlichen, wärmenden Kleidungsstücke (einschließlich Armlinge für die eiskalten Beine) aus dem Rucksack, und ab ging es in das Juwel am Inn. Leider war verkaufsoffener Sonntag und Markt in der Stadt. Ein kurzer Versuch, mit den Rädern ein Durchkommen zu finden wurde abgebrochen und der Weg entlang vom Inn einmal um die Stadt gewählt, um sie auf der alten, stillgelegten Bahnstrecke wieder zu verlassen.
Inzwischen hatten sich auch ein paar Wolken aufgelockert, die Sonne spitzte heraus, und es wurde spürbar wärmer. Bevor es einen steilen Kiesweg nach Gabersee hinauf ging, entledigte man/frau sich wieder einiger wärmenden Kleidungsstücke. So war immer für Beschäftigung gesorgt. Wir steuerten Attel an, besichtigten kurz die Kirche und rauschten wieder ins Inntal hinab. Bald kamen wir nach Rott am Inn.
Nach Biergarten war uns heute nicht zumute. Also ging es ins gemütliche Bräustüberl. Nach Stärkung und Aufwärmung steuerten wir in den Rotter Forst und kamen über Tattenhausen und Großkarolinenfeld wieder in Rosenheim an.
Trotz eisiger Temperaturen war es ein heißer Ritt in netter Gesellschaft.
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