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erstellt von Kurt am 06.08.2012 / letzte Änderung am 06.08.2012
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Ausgerechnet zum Ferienbeginn der beiden deutschen Südländer zog es uns nach Bozen, um den regnerischen Aussichten in Rosenheim zu entgehen. Geregnet hat es in unserem Zielgebiet nicht, so viel soll schon mal verraten werden.
Um 6:15 Uhr wurden fünf RoRadler am Astl Reisebüro in Rosenheim abgeholt. Die Räder waren schnell verladen und los ging es. Bis nach Kufstein wurden alle möglichen Haltestellen abgeklappert. Da uns heute ein Doppelstockbus beförderte, waren die niedrigen Brücken nicht passierbar, was wiederum kleine Umwege und längere Fahrtzeiten erforderte. Endlich auf der Inntalautobahn A12 unterwegs musste noch eine Haltestelle in Innsbruck angefahren werden, bevor es gen Bozen ging. Als Ankunft wurde etwa 10:00 Uhr anvisiert. Doch der zähfließende Verkehr dorthin ließ diesen Termin in weite Ferne rücken. Gegen 10:00 Uhr verließen wir die A22 bei Klausen, weil im letzten Abschnitt vor Bozen ein längerer Stau gemeldet war.
Wir entschlossen uns, schon jetzt auszusteigen, und auf dem Eisacktal-Radweg bis Bozen zu radeln. Der Busfahrer zeigte sich sofort kooperativ und ließ uns an einer günstigen Stelle aussteigen. Jetzt lagen 25 km auf einem der schönsten Radwege in Norditalien vor uns. Dieser Radweg wird in dem Bericht Eisacktal - eine Radtour vom Brenner nach Bozen beschrieben.
Gegen 11:30 Uhr waren wir erst an der Stelle, wo wir sonst aussteigen, also zwei Stunden später als geplant. Dadurch wurde es schwierig, die geplante lange Route über Margreid zu absolvieren. Zudem wünschten einige Mitradler bei den hochsommerlichen Temperaturen eine kleine Abkühlung im Kalterer See. Also entschlossen wir uns, bei Auer die Etsch zu verlassen und die einzige frei zugängliche Badestelle am See anzusteuern.
Als nächstes Ziel hatten wir uns Kaltern ausgesucht, das über uns in den Weinbergen thronte. Dort wollten wir uns ein gemütliches Weinlokal zur Einkehr suchen. Der Aufstieg durch die Weinberge stellte sich als äußerst schweißtreibend dar, da die Temperaturen fast die 40-Grad-Marke erreicht hatten. Inzwischen war es schon 14:30 Uhr, zwei Stunden später fuhr am 20 km entfernten Treffpunkt in Bozen der Bus wieder ab und wir wollten noch einkehren. Also entschlossen wir uns, Kaltern auszulassen, kehrten am Radweg gemütlich in einer Jausenstation ein und erreichten rechtzeitig Bozen; es war sogar noch eine kleine Gelati-Pause drin.
Erschöpft und doch zufrieden ließen wir uns wieder sicher nach Rosenheim chauffieren.
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