Rücksprung zum vorherigen Bild
erstellt von Kurt am 06.08.2012 / letzte Änderung am 06.08.2012
Dieser Bericht wurde 236 mal angesehen.
Heute stand beim ADFC Rosenheim lt. Ausschreibung eine "Anspruchsvolle Tour" auf dem Programm. Neben der üblichen Werbung des ADFC hatte auch RoRadln dazu eingeladen.
Am Bahnhof, Ausgang Klepperstraße trafen sich dann auch fünf Radler, um an dieser landschaftlich reizvollen Runde um Hochries, Spitzstein & Co. teilzunehmen.
Zunächst fuhren wir Richtung Rohrdorf, um auf der alten Bahnstrecke mit max. 3 % Steigung nach Frasdorf zu gelangen. Ein Teilnehmer schwächelte schon auf diesem relativ flachen Stück, und die Gruppe war allein zwischen Rohrdorf und Frasdorf mehrmals zur Zwangspause verpflichtet. In Frasdorf nahmen wir zunächst den Weg Richtung Lederstube, um dann links durch die Wiesen zur Staatsstraße 2093 nach Aschau zu gelangen. Den vom ADFC-Tourenleiter empfohlenen etwas hügligen Panoramaweg ließen wir dann leider auf Wunsch des nicht so fitten Teilnehmers aus und fuhren neben der Staatsstraße Aschau entgegen.
Jetzt ging es auf dem "Grenzenlos Wanderweg" weiter gen Sachrang. Bei Schoßrinn stand der Besuch eines imposanten Wasserfalles auf dem Programm, der nur über einen holprigen, mit Steinen und Baumwurzeln durchsetzten Weg zu erreichen war. Wie ein Schleier fällt das Wasser im freien Fall in eine Gumpe. Trotz hochsommerlicher Temperaturen verzichteten wir, wie oft auf Bildern von tropischen Wasserfällen zu sehen, auf ein Bad.
Bald hatte auch der letzte Radler Sachrang erreicht, und es ging ein wenig bergab, bevor wir kurz vor Grenzhub in das Feriendorf einbogen. Wieder wurde die Landschaft hügliger. Bei Ritzgraben war der letzte Anstieg erreicht, von nun an ging's bergab. Auf dem Scheitelpunkt warteten wir allerdings lange auf noch zwei ausbleibende Radler. Einem fehlte die mangelnde Ausdauer für diese Tour, der anderen Person war beim Runterschalten die Kette rausgesprungen und hatte sich hartnäckig zwischen den Kettenblättern verbissen. Mit unserem Minimalwerkzeug bestand keine Chance, den Fall zu lösen. Also setzten wir darauf, irgendwie nach Oberaufdorf zu kommen und dann mit dem Zug zurück nach Rosenheim zu fahren.
Wir rollten also bis Rettenschöß hinab. Hier fanden wir jemand, der beherzt mit einer Gartenharke der Kette zusetzte und sie aus ihrer missligen Lage befreite. Jetzt konnten wir die Fahrt wieder wie geplant fortsetzen. Bis zur stark befahrenen Straße B 172 ging es weiterhin bergab. Hier verließ uns der schwächelnde Teilnehmer, der Rest der Truppe steuerte nun in zügiger Fahrt Rosenheim an, lediglich in Großholzhausen legten wir eine Rast ein.
Es war eine schöne Tour, die besonders im Priental und im Kaisergebiet ihre Reize zeigte.
Rücksprung zum vorherigen Bild
Diverse Berichte
Freie Weltkarte
Das Dokument ist zu Ende. Es folgt nur noch die Navigation in der Fußzeile.