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erstellt von Kurt am 22.07.2018 / letzte Änderung am 24.07.2019
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Wie wir von Waidring nach Miesbach kamen.
Heute hatten wir zur Runde um die Loferer und Leoganger Steinberge ab Waidring eingeladen. Es waren zwar Interessenten vorhanden aber leider nur ein PKW. So sagten wir diese Tour kurzfristig ab und radelten eine Runde über Miesbach. Diese hatte ich vor einiger Zeit am PC geplant, war sie aber selbst noch nicht in ganzer Ausprägung gefahren.
Nach einer Einrollphase entlang der Mangfall bis Willing und weiteren vier Kilometern durch die Felder wurde es ernst. Der Berg bis Fehleiten hatte es in sich. Danach ging es bei moderater Steigung weiter. An der Marieneiche, oder auch liebevoll "die tausendjährige Frau Oach" genannt, legten wir einen kurzen Stopp ein, um anschließend zum Aussichtspunkt Irschenberg hinauf zu strampeln.
Nach einer kleinen Aussichts-Pause verließen wir über Kirchsteig und Gasteig den Irschenberg und kamen kurz hinter Oberhasling ins Tal der Leitzach. Diese überquerten wir, rollten noch ein wenig dahin, um beim Gasthof Auerschmied wieder die nächsten Höhen anzugehen. Die steilsten Stücke befanden sich unter Schatten spendenden Bäumen. Mit Ende des dichten Waldes ging es dann leicht hüglig dahin, bis wir nach ein paar Kilometern die stark befahrene B472 erreichten. Diese streiften wir auf einem die Straße begleitenden Radweg nur kurz und rauschten durch eine herrliche Allee mit jahrhundertealtem Baumbestand nach Schloss und Gut Wallenburg. Hier ist ein Bio-Gut untergebracht. Der weitere Weg Richtung Miesbach, teilweise noch in altem Kopfsteinpflaster belassen, wird von Eichen, Linden, Ahornen und Eschen gesäumt.
Am schönen Marktplatz der Kreisstadt Miesbach legten wir unsere Mittagspause ein. Von den Kilometern und Höhenmetern her hatten wir hier Halbzeit. Laut Routenplanung verließen wir die Stadt auf der verkehrsreichen St2010, was sich aber als nicht so vorteilhaft erwies. Außerhalb der Stadt nahmen wir bis Parsberg den begleitenden Radweg. Für eine neue Auflage dieser interessanten Tour habe ich eine andere Wegführung auf diesem Stück eingeplant, was jedoch ca. 100 zusätzliche Höhen einbringt.
Ab Parsberg benutzten wir wieder ruhige Wirtschaftswege. Durchwachsen von einigem Auf und Ab rauschten wir dann nach Wörnsmühl hinunter, um gleich wieder über Deining nach Sonnenreuth aufzusteigen. Hier fuhren wir auf dem Bodensee-Königsee-Radweg bis oberhalb von Hundham, nutzten ein Stück die MB22, um dann rechts abzuschwenken und über Thalhäusl nach Bad Feilnbach hinab zu fahren (bremsen). Schon ab Hundham hatten wir einen 83-jährigen Radreisenden in unsere Obhut genommen, den sein Navi über die wildesten Wege geleitet hatte. Nun in Bad Feilnbach angekommen, zeigten wir ihm den Weg über den Bo-Kö-Radweg nach Siegsdorf, wo sein heutiges Etappenziel war. Gestartet war er heute Morgen in Bad Tölz (ca. 130 km).
In Bad Feilnbach gönnten wir uns noch ein Eis und radelten dann gemeinsam bis nach Spöck, wo sich unsere Wege trennten. Der Radreisende folgte weiter dem Bo-Kö-Radweg, wir nahmen den Weg über Nicklheim zurück nach Rosenheim. Es war eine interessante und abwechslungsreiche Tour mit 67 Kilometern und ca. 910 Höhenmetern.
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