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erstellt von Monika am 07.06.2011 / letzte Änderung am 03.10.2019
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Zum zweiten Mal sind wir, Stefan und ich, mit Kurt und Uschi nach Cesenatico zum Radlurlaub gefahren. Wolfgang war auch dabei. Irmi und Birgit mussten leider aus gesundheitlichen Gründen absagen. Und manch anderer war durch andere berufliche wie familiäre Grunde gehindert, mitzufahren.
Die Anreise mit zwei Autos, 5 Leuten, 6 Rädern klappte prima. Im Hotel Royal angekommen trafen wir auf zwei weitere Mitreisende, die zwar unser Durchschnittsalter deutlich senkten, aber sich standhaft weigerten, unsere Radltouren zu begleiten. Dafür leisteten sie Stefan, der als einziger von uns an der Nove Colli, dem jährlichen Radmarathon in Cesenatico teilnahm, Beistand und Unterstützung an der Strecke und waren eine angenehme Gesellschaft bei den Mahlzeiten und am Abend.
Die erste Tour startete mit einem platten Reifen bei Uschi. Das Problem konnte behoben werden. Von Cesenatico sind mit den Radln einige Kilometer auf ebener Strecke zu bewältigen, bevor es im hügeligen Hinterland Anstiege zu typisch italienischen Orten hochzustrampeln gilt. Dann geht es bergauf und bergab über Hügelketten von Ort zu Ort. Es gibt so manchen Marktplatz, Kirchen, Burgen zu sehen oder einfach einen Capucino, einen Espresso oder ein Eis im Straßencafe zu genießen. Eine Tour führte uns zum Weingut Sant' Andrea, wo wir neben einer Verköstigung mit Brot, Wurst und Schinken verschiedene Weine probierten. Unsere Bestellung wurde vom Weingut ans Hotel geliefert, denn mit den Radln wäre der Transport etwas kompliziert geworden.
Wolfgang wollte gerne nach San Marino. Stefan und Monika begleiteten ihn. Mit dem Navi und Kurts Tourenplan übernahm Stefan die Führung. Das mit dem Tourenführen üben wir aber noch. Kurt schwächelte, so dass Kurt und Uschi uns nur ein Stück des Weges begleiteten, um sich dann in Ruhe statt San Marino, das sie schon mehrfach in den letzten Jahren gesehen haben, zwei andere Städtchen anzusehen. Die Burg von San Marino zu erreichen war in diesem Jahr um vieles leichter als noch vor zwei Jahren. Das Training hilft doch.
Gegen Mittag kehrte bei Kurt und Stefan immer eine gewisse Rückkehrunruhe ein. Denn bis 16.00 Uhr gibt es im zum Hotel gehörenden Bagno Pasta, das Bier gibts auch noch später. Da es dem Meer entgegen ging und somit meist bergab, war der Rückweg dann schnell absolviert. Dann gabs Pasta, was Kühles zu trinken, je nach Wunsch mit oder ohne Promille, danach noch etwas Sonne in der Strandliege, vielleicht auch ein Bad im Meer oder Swimmingpool und dann hieß es, sich duschen und bereit machen für Aperitiv und Abendessen.
Nach einem reichhaltigen Salat- und Vorspeisen-Buffet gabs zur Auswahl jeweils 3 Vor- und Hauptspeisen und anschließend Süßspeisen, Kuchen oder Eis, dazu wählten wir Wein und Wasser, anschließend noch einen Espresso oder Absacker an der Bar und dann gings ins Bett, um fit für den nächsten Tag zu sein. Beim italienischen Frühstück besprachen wir die Abfahrtzeit.
Einen Ruhetag gabs auch zum ausgiebigen Strandspaziergang, Bummeln in Cesenatico, Sonnen, Lesen, Karten schreiben. Auf Kultur in Ravenna hatte diesmal keiner Lust, aber vielleicht wäre das beim nächsten Mal wieder mal was, vielleicht für einen Regentag, den wir in diesem Jahr einfach nicht hatten. Wir hatten nur Sonne - und das war so schön.
Ein rundum gelungener Urlaub mit schönem Wetter, gutem Essen, tollen Fahrradtouren mit wunderschönen Ausblicken auf die Hügellandschaft der Emilia Romagna und vor allem kompetenter Tourenführung und supernetter Gesellschaft.
Ich freue mich schon jetzt auf eine Wiederholung im nächsten Jahr. Nachdem Stefan die Nove Colli gut geschafft hat und ich beim Start sah, dass alle sich ruhig und gesittet benahmen, keiner drängelte oder schubste, kann es sein, dass ich mich im nächsten Jahr an die kleine Runde mit Cinque Colli wagen werde. Die Suche nach einem geeigneten Rennrad hat begonnen.
Unser mitgereistes "Reporterteam Silvia und Thomas" hat einen kurzen Film gedreht, der hier zu sehen ist: Film Nove Colli 2011.
Ich hoffe, ich habe allen, die in diesem Jahr nicht mitfahren konnten, Lust gemacht, nächstes Jahr dabei zu sein. Herzlichen Dank nochmal an Kurt, der durch seine Tourenplanung das Herz der Unternehmung ist, und an Uschi, die Kurt dabei unterstützt und so geduldig die Nachhut übernimmt, damit auch keiner verloren geht.
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